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Unterricht und Erziehung

Grundbedingung für eine erfolgreiche Arbeit mit Kindern ist zuallererst Geborgenheit. Kinder brauchen das Eingebundensein in eine Gruppe und das Vertrauen zu den Lehrkräften, um aus dem Gefühl der Sicherheit heraus, Zutrauen zu sich und zu ihrer eigenen Leistungsfähigkeit entwickeln zu können.

Im Laufe einer Schulwoche bieten sich vielfältige Möglichkeiten, um die Gemeinschaft zu stärken. Vom ersten Morgenkreis am Montag bis hin zum Wochenabschluss, wird jede Gelegenheit genutzt. Dazu zählen nicht nur positive Erlebnisse, sondern auch klärende Gespräche nach Streitigkeiten, wie nach Hofpausen. Grundregeln des Miteinanders in der Schule und in der Klasse werden gemeinsam erarbeitet und sollen von allen beachtet werden (siehe Schulordnung). Durch das Gefühl der Sicherheit heraus sind Kinder in der Lage, sich öffnen zu können. Nicht nur gegenüber anderen Menschen, sondern auch gegenüber der Welt der Tiere, Pflanzen und Sachen. Dazu brauchen sie Anregungen, aber auch Freiräume, um selbstgesteuert und selbstverantwortlich zu arbeiten und somit auch zu lernen. Unterricht bietet hier kindgemäße Anforderungen, die Schüler*innen zu neuen Erkenntnissen und Fähigkeiten führen. Die Arbeit am Vormittag ist nicht als 45 – Minutenprogramm zu sehen, sondern vielmehr in zeitlich variable Sinneinheiten zu gliedern, in denen sich Spannung und Entspannung abwechseln und sich gegenseitig ergänzen.

Gerade in der heutigen Zeit haben wir zunehmend mit veränderten Lebensumständen zu tun:

  • Auswirkungen der Reizüberflutung durch die Medien
  • Teilnahme an zu vielen fest geplanten Freizeitaktivitäten
  • Bewegungsarmut
  • „einsames“ Spielen mit elektronischem Spielzeug
  • innerfamiliäre Konfliktsituationen      

Daraus können sich Umstände ergeben, die den Unterricht erheblich erschweren und belasten, wie

  • permanente Bewegung
  • Aggressivität
  • emotionale Instabilität
  • Auffälligkeiten in den Bereichen der sinnlichen Wahrnehmung, der Motorik, der Konzentrationsfähigkeit und bei der Problembewältigung im sozialen Miteinander 

Wir reagieren auf diese Entwicklung durch:

Erziehung zur Ruhe

  • bei Unruhe warten
  • Stillezeichen vereinbaren
  • Stilleübungen und Konzentrationsspiele durchführen
  • Phasen der Entspannung einbauen 

Erziehung zur Rücksichtnahme

  • Verhaltensregeln für Unterricht und Pause erarbeiten
  • Gesprächsregeln beachten
  • die Grundformen der Höflichkeit und des sozialen Miteinanders einhalten
  • Maßnahmen bei Nichteinhaltung festlegen 

Erziehung zur Ordnung

  • verantwortungsbewussten Umgang mit eigenem und schulischem Unterrichtsmaterial lernen
  • Arbeitsplatz, Klassenraum und Toiletten in Ordnung halten 

Sozialkompetenz-training

Differenzierungsarten

Selbstgesteuertes Lernen